Mit meinem Wasserkocher und noch ein paar anderen Geräten im Gepäck mache ich mich auf den Weg. Ein Elektrofachgeschäft stellt diese E-Tonne, finde ich toll! Klappe auf, Geräte rein, Klappe zu, Ende. Der Keller ist übersichtlicher und der Besuch zum Wertstoffhof bleibt mir länger erspart.
Ich sehe bei mir zwar beim Entsorgen meines Hausmülls ein Elektrogerät in der Restmülltonne, ich sträube mich aber davor, diese dort ebenfalls abzuladen. Die E-Tonne ist lediglich zu den Öffnungszeiten des Elektrofachgeschäfts zugänglich. Die Recherch, der zurückgelegte Weg, um fachgerecht zu entsorgen, der Zeitaufwand – das geht auch weniger aufwendig. Hier sehe ich Potenzial, um es zu optimieren. Angesprochen auf die E-Tonne zeigt sich der Ladenbesitzer auch überrascht. Es fragt schlichtweg niemand danach. Das Problem besteht nicht darin, dass wir keine Möglichkeiten haben. Es besteht vielmehr darin, dass wir nicht über die Existenz dieser Möglichkeiten hinreichend informiert werden. Zudem: Hand aufs Herz, wie viele Personen haben ein defektes Endgerät? Wie viele machen sich die Mühe und recherchieren, wo sie es fachgerecht entsorgen können? Wie viele werden fündig und fahren zu den richtigen Öffnungszeiten in den nächsten Laden, um dies zu entsorgen?