How (not) to Design for Emotion

Warst Du schon mal peinlich berührt, weil der Desinfektionsspender statt auf Deine Handfläche unter Deine Gürtellinie gezielt (und getroffen!) hat? Oder hast Du Dich schon mal richtig geärgert, weil Du unter Zeitdruck am Fahrkartenautomaten nicht die richtige Fahrkarte für Deinen Zug gefunden hast? Vielleicht hattest Du aber auch mal ein zufriedenes Lächeln im Gesicht, weil Deine Karten-App Dich effizient und zielsicher durch die neue Stadt geführt hat.

Zugegeben, in diesen Beispielen sind wir uns unserer Gefühle sehr bewusst. Und doch beeinflussen vor allem die unbewussten emotionalen Prozesse unser Handeln zu 100 Prozent. Kein Wunder also, dass die gezielte Gestaltung des Produkterlebens eine der größten Herausforderungen für Unternehmen und Gestaltende ist.

Doch lassen sich Emotionen überhaupt methodisch erfassen und gestalten? Was kann dabei schiefgehen? Warum sollten wir uns mit der Psychologie des Designs beschäftigen? In einem Impulsvortrag gehen wir diesen Fragen auf den Grund und beleuchten die Zusammenhänge zwischen Emotion und Design. In der anschließenden offenen Diskussionsrunde möchten wir anhand Eurer Beispiele diskutieren, vor welchen Herausforderungen Ihr steht und welche Prozesse und Tools eine optimale User Experience unterstützen.