Aufgebaut wurde das Museum mit Unity, einer Spiel-Engine. In Einzelbildern präsentieren sich die Werke der verschiedenen Künstler*innen an den langgestreckten Wänden. Und genau in den Einzelbildern steckte noch einmal jede Menge Arbeit. Denn alle Bilder liegen extra auf dem Server, sind aber miteinander verknüpft. Diese Verknüpfung hat einiges an Aufwand gekostet, ebenso wie die Programmierung der Schnittstellen. Auch um die Bilder zu hängen, waren noch einmal eine bis eineinhalb Stunden pro Bild zu investieren. Wichtig war den Kurator*innen zudem, eine optimale Struktur und Zuordnung abzubilden, weshalb die jpgs jeweils nach den Räumen benannt sind, in denen sie „hängen“.
Wurde am Eröffnungstag während der Langen Nacht der Wissenschaften am 19. Oktober 2019 noch munter mit den Pfeiltasten der Tastatur navigiert, funktioniert die Navigation durch das Museum am Desktop-PC inzwischen ganz bequem per Mouse. Ein wenig Geduld und Fingerspitzengefühl braucht es zwar immer noch, um das Museum wieder zu verlassen, das sollte einem Besuch der virtuellen Ausstellung aber keinen Abbruch tun. Zum Rundgang geht es hier: comic-museum.org