Lukas Hartrumpf betont, dass es keinen „One-Size-Fits-All“-Ansatz gibt: „Die beste Lösung ist immer diejenige, die am wenigsten Schmerzen bereitet.“ Wichtig ist, nicht von vornherein in Architekturansätzen zu denken, sondern die Anforderungen und Komplexität des Projekts in den Vordergrund zu stellen. „Entwickler denken oft zu schnell in technischen Lösungen. Die richtige Architektur hängt aber davon ab, was das eigentliche Problem ist, das gelöst werden muss.“
Für Teams empfiehlt Lukas zudem, pragmatisch zu bleiben: Nicht immer muss ein Ansatz dogmatisch umgesetzt werden. Oft ist es zielführender, sich von einer bestimmten Theorie zu lösen, wenn die Vorteile eines anderen Architekturprinzips überwiegen.
Sein Fazit: Ob Clean Architecture oder Vertical Sliced Architecture – beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile und lassen sich an die jeweilige Projektlage anpassen. Entwickler und Teams sollten die Entscheidung für eine Architektur-Strategie bewusst treffen und diese an die Anforderungen und Dynamik des Projekts anpassen. Denn oft ist die pragmatische Anpassung eines Ansatzes der beste Weg, um eine langfristig funktionale, flexible und wartbare Lösung zu schaffen.