Interview mit Local Expert Aya Jaff

Aya Jaff
© 2017 Aya Jaff

08.12.2017, Alex Brückner

Wie sieht die Arbeit von einer Social Media Managerin aus? Aya Jaff ist Head of Communications bei Zollhof und erzählt uns aus ihrem Alltag. Digitalisierung und Social Media beschäftigt sie sowohl in ihrem Beruf als auch in ihrer Freizeit.

Was sind deine drei Hashtags?
In meiner Rolle als Social Media Manager definitiv #unicorn #startuplife #incubator.

Du bist Head of Communications Zollhof, dem ersten Incubator in Nürnberg.
Wie bist du dazu gekommen? 

Benjamin, unser CEO, hat mich kurz vor Weihnachten ganz spontan darauf angesprochen. Wir sind durch mein T3N Cover ins Gespräch gekommen und haben uns sofort supergut verstanden. Da ich ja auch schon Erfahrung mit Inkubatoren hatte, fand ich den Zollhof sehr ansprechend. 

Wie sieht so ein Arbeitsalltag aus, wenn du einerseits Startups und andererseits große Konzerne ansprichst? 
Sagen wir’s mal so: Wir sind selbst noch ein Startup (lach). Manchmal plane ich einen ganzen Tag lang nur Social Media Posts und manchmal verbringe ich den ganzen Tag mit den Jungs und wir planen Events, sitzen gemeinsam in Meetings mit den Partnern, Designern und Co. Es wird also nie langweilig.

Wie wirkt sich Digitalisierung und Social Media auf deine Arbeit aus?
Also ich bin sehr gerne in meiner Freizeit auf Social Media unterwegs, sei es Twitter, Instagram, Facebook oder Youtube. Da war das auch für mich ein Stück weit schön, dieses Hobby in meiner Arbeit einfließen lassen zu können und mich professioneller mit Facebook Ads und Co. zu beschäftigen.  Ich brauche keine klare Trennlinie zwischen Arbeit und Freizeit, da sich für mich die Arbeit bei Zollhof viel mehr wie Freizeit anfühlt. Natürlich gibt es auch in meinem Leben Beispiele, wo dies nicht der Fall war, deswegen schätze ich diesen Job umso mehr.  Wenn man aber sowohl in der Freizeit als auch zu Arbeitszeiten immer erreichbar ist, kann es dazu führen, dass viele Leute denken, sofort eine Antwort von mir erwarten zu dürfen. Das mag ich natürlich nicht so gern. 

Wo holst du dir neue Impulse?
Was meine Rolle als Head of Communications angeht: Ich bin leidenschaftliche gerne auf Instagram und hole mir da ganz viele neue Ideen für unsere Social Media Auftritte auf Facebook und Co.  Ganz allgemein: Ich lese gerne auch Biografien oder Fachbücher, im Moment „Shoe Dogs“ von Phil Knight und „Börse für Dummies“. Wenn’s mal schnell gehen muss, lese ich die Zusammenfassung auch einfach bei Blinkist.  Ansonsten reise ich gerne und lasse mich von anderen Kulturen inspirieren. Letzten Monat war ich bspw. in China. 

Tauschst du dich oft mit themenfremden Personen aus? 
Ja, absolut. Mir haben Konferenzen immer viel gebracht, weil man komplett fremde Menschen ganz ungezwungen kennenlernen kann. Natürlich nicht nur Tech-Konferenzen, sondern auch mal bei anderen Konferenzen wie der Re:publica in Berlin, oder bei einer Finanzkonferenz in Frankfurt. Wenn ich von „Community“ spreche, dann meine ich Menschen, die sich für dieselben Themen begeistern lassen. Ich sehe auch die Chance darin, dass man neue Trends, Jobangebote und Hilfe von der Community bekommen kann bzw. geben kann. 

Was bedeutet die Web Week für dich?
Die Web Week rückt Nürnberg für mich viel mehr ins nationale Rampenlicht. Generell halte ich mir sehr gerne die Woche für die Events frei und lade auch immer Freunde aus benachbarten Städten ein, weil das einfach alles so interessant klingt!

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Alex Brückner

Geschäftsführerin | MatchManao GmbH

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