Wie sprechen wir mit Künstlicher Intelligenz – und was sagt sie über uns? Welche Rolle spielen Sprache und Prompting im Umgang mit KI? Welche Vorurteile und Klischees werden reproduziert? 

In diesem interaktiven Workshop laden wir interessierte Teilnehmer*innen ein, aktiv Teil unseres innovativen BMBF-geförderten Forschungsprojekts „Artificial Intelligence for Arts Education“ zu werden. Gemeinsam erkunden wir unseren entwickelten KI-Prototypen, der kulturelle Nachhaltigkeit, Sprachbewusstsein und kritische Reflexion ins Zentrum stellt. Anders als gängige Systeme eröffnet unser KI-Designprozess neue Perspektiven auf das, was Generative KI kann – und was sie (noch) nicht kann. 

Wir experimentieren mit Prompting: Wie stelle ich Fragen oder Aufgaben an eine KI? Welche Antworten erhalte ich – und in welchem kulturellen Rahmen sind diese verankert? Was macht ein System kultursensibel – und wie fühlt sich das für mich als lernende oder lehrende Person an? Dabei hinterfragen wir bewusst die weit verbreitete Vorstellung, KI primär als Instrument zur Effizienzsteigerung oder Optimierung zu verstehen. 

Gemeinsam analysieren wir wie sich unser Prototyp von bekannten KI-Systemen unterscheidet, welche Rolle Sprache, Machtverhältnisse und kulturelle Kontexte beim Prompting spielen und was das für zukünftige KI-Entwicklungen bedeutet – und wie sie nachhaltiger und kultursensibler gestaltet werden könnten. 

Der Workshop richtet sich an alle, die sich für KI, Sprache, Bildung, Kultur oder digitale Gerechtigkeit interessieren – und Lust haben, nicht nur über Technik, sondern mit ihr nachzudenken. Ziel ist es, die Interaktion mit Generativer KI intuitiv, transparent und inklusiv zu gestalten. Eure Erfahrungen, Ideen und Rückmeldungen fließen dabei direkt in die Weiterentwicklung unseres Prototypen ein.